Schaftmaschine
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Die neue Toika ES Serie ist das Ergebnis von 30 Jahren Forschung und Entwicklung der Firma Toika in Finnland. Der Vorgänger, die EW Serie hat sich durch Qualität und Verlässlichkeit einen Namen gemacht. In meinem Praktikum habe ich auf einer 20 Jahre alten EW Serie gearbeitet und sie läuft im täglichen Produktionsbetrieb rund und zuverlässig. Die neue ES Serie bringt nun noch mehr Geschwindigkeit und Kraft und ist auch leiser als der Vorgänger.
Die ES Computergesteuerte Schaftmaschine ist mit 16, 24 und 32 Schäften erhältlich.

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Die ES wird von einem Computerprogramm, z.B. Weavepoint, gesteuert. Über die USB-Verbindung wird jeder Schuß der Patrone an die ES gesendet und die Motoren der ES heben und senken die gewünschten Schäfte. Es entsteht ein echtes Kontermarschfach, ein Hoch-/Tieffach mit Schrägfach, da die ES die Schäfte, die weiter vom Weber entfernt sind, entsprechend mehr hebt, bzw. senkt. Keine Verschnürung, kein Fachrichten ist notwendig und keine Trittfehler müssen mehr korregiert werden, es bleibt mehr Zeit für Designen und Weben und wenn es doch ein anderes Muster sein soll, kann man dies einfach in Weavepoint ändern, anstatt wieder unter den Webstuhl zu kriechen.
Eine Schaftmaschine ist eine Fachbildeeinrichtung, wie Kontermarsch oder Rollen-/Hebelzug. Die ersten Schaftmaschinen wurden mit Lochkarten und später über Platinen mit Stecker in Holz oder Metall "programmiert". Für jeden Schuß wurde angegeben, welche Schäfte gehoben bzw. gesenkt wurden, für jeden Schuß eine neue Lochkarte oder Platine. Heute sendet das Computerprogramm die Schaftkombination an den ES.
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Da die ES die Schäfte mit ihren Motoren hebt und senkt, ist keine Anstrengung notwendig, wie bei den Tritten eines Kontermarschwebstuhls oder anderer Schaftmaschinen.
Ein Tritt auf das Pedal, das ähnlich einem Nähmaschinenpedal ist, öffnet das Fach. Dabei stehen drei verschiedene Webmodi zur Verfügung. Im Slow-Modus wird mit einem Tritt das Fach geöffnet und mit dem nächsten Tritt geschlossen. Im Normalmodus wird das Fach solange geöffnet, solange der Tritt getreten wird. Dieser Modus kommt den meisten Webern, die vom Kontermarsch- oder Rollenzugwebstuhl kommen, am natürlichsten vor. Für schnelleres Arbeiten ist der Fast-Modus vorgesehen, meine bevorzugte Arbeitsweise, jeder Tritt öffnet das jeweils nächste Fach. Die Arbeitsweise hier ist also Schießen, Treten, Anschlagen, so kommt der Anschlag genau im Wechselfach zustande und es geht wirklich schnell.

Die Taste Reverse ermöglicht ein Rückwärtsweben, hier wird jeweils das vorhergehende Fach geöffnet. Damit kann man Fehler korregieren, oder auch die Trittfolge spiegeln, man darf nur nicht vergessen ihn wieder auszuschalten.
Die Toika ES Steuerung kann auf fast jedem Webstuhl installiert werden kann, nicht nur auf Toika Webstühlen, sondern auf fast jedem Halb- oder Vollwebstuhl. Es muß nur die Überlage ausgetauscht und Tritte und Querschemel entfernt werden. Man benötigt keinen weiteren Stellplatz und kann an seinem gewohnten Webstuhl weiterarbeiten.
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